Seminare Risikomanagement

Seminare im Bereich Risikomanagement

Risiken können eine Gefahr für die Erreichung der Unternehmensziele darstellen. Mit einem systematischen Risikomanagement können risikobehaftete Entwicklungen für das Unternehmen frühzeitig erkannt und vermieden werden. Erfahren Sie in unseren Seminaren, wie Sie hier Risiken frühzeitig erkennen, steuern, Chancen erkennen, positiv nutzen und ein strukturiertes Risikomanagement in Ihrem Unternehmen aufbauen und umsetzen oder auf eine Zertifizierung vorbereiten können.

Der Umgang mit Risiken im Gesundheitswesen ist mittlerweile für jede Einrichtung eine Selbstverständlichkeit.

Neben den Forderungen des GBA und im SGB V §137a verlangen auch die Versicherungsunternehmen das Vorhandensein eines funktionierenden Risikomanagementsystems.

Auch die DIN EN 15224 und die ISO 9001:2015 fordern von den Kunden, sich mit Risiken und Chancen auseinander zu setzen.

Somit rückt der praktische Umgang mit Risiken und Chancen für Unternehmen immer mehr in den Vordergrund.

Risikobasiertes Denken soll Risiken von Anfang an sowie in der gesamten Prozesskette berücksichtigen – also ist auch hier ein systematischer Ansatz notwendig.

Systematisches risikobasiertes Denken führt somit zu pro-aktivem Vorgehen und fördert die kontinuierliche Verbesserung.

Nur durch ein „automatisches“ und „unbewusstes“ risikobasiertes Denken werden in Zukunft optimale Ergebnisse erzielt.

Das zweitägige Seminar zielt darauf ab, die mit Risikomanagement beauftragten Personen in den Unternehmen des Gesundheitswesens mit dem Thema vertraut zu machen, Methoden für die Durchführung von Risikoanalysen und –audits zu erlernen sowie die aktuellen normativen, behördlichen und gesetzlichen Anforderungen im Risikomanagement zu kennen und anzuwenden.

Zielgruppe

Führungskräfte, Risikobeauftragte, Qualitätsbeauftragte und –manager, Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen, Sicherheitsbeauftragte (stationäre, ambulante, rehabilitative Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen)

Ihr Nutzen für Sie und Ihr Unternehmen:

  • Sie erwerben ein tiefer gehendes Verständnis von Risikomanagement
  • Sie erlangen Kenntnisse über die verschiedenen Methoden der Risikoanalyse und von Risikoaudits und üben den Umgang mit diesen Instrumenten
  • Sie lernen, wie Risikomanagementsysteme in bestehende Systeme integriert werden können
  • Sie finden einen hohen Praxisbezug und erhalten die Möglichkeit zu fachlichem Austausch mit anderen Teilnehmern.

…und für Ihr Unternehmen?

  • Sie gewinnen einen motivierten Mitarbeiter mit fundiertem Wissen im Bereich Risikomanagement, der das „neue“ Wissen in Ihrer Einrichtung umsetzen und anwenden kann.
  • Sie verfügen über einen kompetenten Ansprechpartner im Unternehmen und können sofort die Implementierung bzw. Weiterentwicklung Ihres stimmigen Risikomanagementsystems steuern.

Inhalt

1. Tag

  • Gesetzliche, behördliche und normative Forderungen im Bereich Risikomanagement (DIN EN ISO 9001:2015, DIN EN 15224, DIN EN ISO 31000, ONR 49000ff, GBA-Beschluss, SGB V, Patientenrechtegesetz, Aktionsbündis Patientensicherheit)
  • Rollen und Funktionen im Unternehmen – Qualifikation eines internen Risikomanagers
  • Grundlagen des Risikomanagements auf der Basis der ISO 31000 und ONR 49000ff
  • Risiken und Chancen im Gesundheitswesen
  • Aufbau und Pflege eines Risikomanagementsystems im Unternehmen, Rahmenbedingungen
  • Integration des Risikomanagementsystems in das bestehende System
  • Notfall-, Krisen- und Kontinuitätsmanagement
  • Umgang mit Risiken (Risikobeurteilung) auf der Basis der DIN EN ISO 31000
    • Risikoidentifikation
    • Risikoanalyse
    • Risikobewertung
    • Risikobewältigung (Risikovermeidung, Risikoverminderung, Risikoabwälzung)

2. Tag

Überblick der Methoden nach ONR 49002-2 mit Beispielen und Übungen

  • Ishikawa – Root-Cause Analyse
  • Szenario-Analyse
  • London Protokoll
  • Schadensanalyse
  • CIRS
  • Praktische Risikobeurteilung – Prozess- und Gefährdungsanalyse

Weitere Methoden

  • Fehlerbaum- und Ablaufanalyse
  • FMEA
  • Brainstorming
  • Delphi-Technik
  • HAZOP-Analyse
  • Risikoaudit

Referent

Bernd Weimer, klinischer Risikomanager, GKP, Leitung der APV-Zertifizierungs GmbH

Kurzprofil Dozent Bernd Weimer

Ort und Termine

11.-12.09.2017 bei der APV-Zertifizierungs GmbH, Seminarraum, Ludwig-Erhard-Straße 8, 34131 Kassel

10:00 – 17.00 Uhr (1. Tag)

09:00 – 16:00 Uhr (2. Tag)

Kosten pro Teilnehmer

710,00 € zzgl. MwSt. (inkl. Imbiss, Getränke und Seminarunterlagen)

Für Kunden der APV-Zertifizierungs GmbH beträgt der Preis pro TN 680,00 € zzgl. MwSt.

Wir würden uns freuen Sie in unserem Seminar begrüßen zu dürfen.

Unter diesem Link finden Sie unsere AGB`s.

 

Ihre Anfrage und Seminaranmeldung

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    * Pflichtfeld

    Der Umgang mit Risiken und Chancen im Gesundheitswesen gehört zukünftig zum Basiswissen von Auditoren.

    Neben den Forderungen des GBA und im SGB V §137a verlangen auch die Versicherungsunternehmen das Vorhandensein eines funktionierenden Risikomanagementsystems in den Einrichtungen des Gesundheitswesens.

    Auch die DIN EN 15224 und die ISO 9001:2015 (welche im September veröffentlicht wird) fordern von den Kunden, sich mit Risiken und Chancen auseinander zu setzen.

    Risikobasiertes Denken soll Risiken von Anfang an sowie in der gesamten Prozesskette berücksichtigen – also ist auch hier ein systematischer Ansatz notwendig.

    Systematisches risikobasiertes Denken führt somit zu pro-aktivem Vorgehen und fördert die kontinuierliche Verbesserung.

    Nur durch ein „automatisches“ und „unbewusstes“ risikobasiertes Denken werden in Zukunft optimale Ergebnisse erzielt.

    Das zweitägige Seminar zielt darauf ab, Auditoren das notwendige Basiswissen und Handwerkszeug zu geben, um zukünftig die Forderungen im Bereich Risikomanagement im Audit berücksichtigen zu können. Hierbei bilden sowohl die Forderungen der DIN EN 15224 wie auch die Forderungen der ISO 9001:2015 die Grundlage des Seminars.

    Zielgruppe:

    Auditoren 9001, 15224

    Inhalt:

    1. Tag

    Gesetzliche, behördliche und normative Forderungen im Bereich des klinischen Risikomanagement (DIN EN ISO 9001:2015, DIN EN 15224, DIN EN ISO 31000, ONR 49000ff, GBA-Beschluss, SGB V)

    • Begriffe und Grundlagen zum Risikomanagement (ONR 49000)
    • Einbettung des Risikomanagements in das vorhandene Managementsystem (ONR 49002-1)
    • Norm ISO 31000 „Risk management- Principles and guidelines“
    • ONR-Serie 49000 ff. „Risikomanagement für Organisationen und Systeme“
    • DIN EN ISO 9001:2015

    Risikomanagement und Patientensicherheit

    • Aktionsbündnis Patientensicherheit
    • Behandlungsqualität
    • Patientenrechtegesetz
    • Notfall-, Krisen- und Kontinuitätsmanagement
    • Risiken und Chancen im Gesundheitswesen

    Rollen und Funktionen im Unternehmen – Qualifikation eines Risikomanagers (ONR 49003)

    • Risikomanagement methodisch und inhaltlich mit dem Schwerpunkt Patientensicherheit
    • Synergiepotentiale mit dem bestehenden Qualitätsmanagementsystem

    Überblick der Methoden nach ONR 49002-2 mit Beispielen und Übungen

    • Ishikawa – Root-Cause Analyse
    • Szenario-Analyse – Top-Down-Prinzip
    • London Protokoll
    • CIRS (Critical Incidents Reporting System)
    • Praktische Risikobeurteilung – Prozess- und Gefährdungsanalyse
    • Weitere Methoden wie
      • FMEA
      • Fehlerbaum- und Ablaufanalyse
      • Brainstorming
      • Delphi-Technik
      • Schadensanalyse
      • HAZOP-Analyse
    • Risikoaudit

    2. Tag

    Anforderungen an das klinische Risikomanagement nach DIN EN ISO 15224

    Allgemeine Anforderungen

    • Managements klinischer Risiken
    • Festlegung der für das Qualitätsmanagementsystem erforderlichen Prozesse und ihre Anwendung in der gesamten Organisation
        • Festlegung aller für die Erbringung von Dienstleistung der Gesundheitsversorgung erforderlichen klinischen und anderen Prozesse
        • Festlegung von Abfolge und Wechselwirkung dieser Prozesse
        • Festlegung von Indikatoren, Kriterien, Methoden zur Bewertung zur Durchführung und Lenkung der Prozesse und Einhaltung der Qualitätsanforderungen
        • Festlegung von Kriterien und Methoden, um das wirksame Durchführen und Lenken dieser Prozesse sicherzustellen.
        • Verfügbarkeit von Ressourcen und Informationen sicherstellen, die zur Durchführung und Überwachung dieser Prozesse und für das Risikomanagement der klinischen Prozesse benötigt werden,
      • externe Prozesse: Sicherstellung der Lenkung derartiger Prozesse

    Dokumentationsanforderungen:

    • Qualitätspolitik und Qualitätsziele
    • Qualitätsmanagementhandbuch
    • dokumentierte Verfahren und Aufzeichnungen
    • Dokumente, die die Organisation zur Sicherstellung der wirksamen Planung, Durchführung und Lenkung der Prozesse als notwendig eingestuft hat
    • Übersicht und Beschreibung der klinischen Prozesse sowie weiterer Prozesse, die in das QMS einbezogen sind
    • Beschreibung, wie klinische Risiken in den klinischen und anderen Prozessen behandelt werden
    • Dokumente mit Bezug zur Lenkung und Leitung klinischer Prozesse einschließlich derer, die an eine außenstehende Partei ausgelagert werden.

    Referent:

    Bernd Weimer, klinischer Risikomanager, GKP, Leiter der APV-Zertifizierungs GmbH

    Kurzprofil Dozent Bernd Weimer

    Ort:

    Kassel, FiDT Fördergesellschaft für innovative Dienstleistungen und Techniken mbH
    Ludwig-Erhard-Straße 8, 34131 Kassel

    Termine:

    auf Anfrage

    10:00 – 17.00 Uhr (1. Tag)

    09:00 – 16:00 Uhr (2. Tag)

    Kosten pro Teilnehmer:

    730,- € zzgl. MwSt. (inkl. Imbiss, Getränke und Seminarunterlagen)

    Für APV-Auditoren bieten wir das Seminar für 190,00 € zzgl. MwSt. (inkl. Imbiss, Getränke und Seminarunterlagen) an!

    Wir würden uns freuen Sie in unserem Seminar begrüßen zu dürfen.

    Unter diesem Link finden Sie unser Anmeldeformular und die AGB`s